New Project

Die Harmonielehre Akt 1 – Akt 5

9. – 11. Dezember 2022

von Novoflot und Arnold Schönberg

Im Jahr 2022 startet Novoflot die Feierlichkeiten für ein Jubiläum der besonderen Art: 70 Jahre nach seinem Tod werden die Rechte am Werk Arnold Schönbergs frei. Was das bedeutet? Nun gehört es uns allen! Ein wunderbarer Grund, gleich mehrere Dinge auf einmal zu tun.

Erstens: Schönberg den roten Teppich auszurollen für ein hyperrepräsentatives Jubiläumsfest im Berliner Kronprinzenpalais.

Zweitens: die Werke des Wiener Komponisten vom Stäbchenparkett aufs Glatteis zu verschieben, für ein paar grandiose doppelte Rittberger im gespiegelten Krebskanon.

Und drittens: anlässlich der nunmehr herrschenden Rechtefreiheit von „Verklärte Nacht“, „Pierrot lunaire“ & Co nach dem Wesen der Rechtefreiheit zu fragen und damit nach Glanz und Elend des geistigen Eigentums. Zuviel des Guten? Vielleicht! Aber die Zahl solcher Vorhaben hätten den Wiener Tonsystematiker und Autor der „Harmonielehre“ nicht einmal mit der Wimper zucken lassen. Zu stark war seine Sehnsucht, alle zukünftige Musik mit Luft von anderen Planeten zu fluten.

Genau dies gilt nun auch für die Künstler*innen von Novoflot, die dort, wo das kulturelle Erbe fast überall noch ordentlich im Rahmen hängt (Unter den Linden!), einige allzuvertraute Zwölftonreihen neu sortieren und unverzüglich uraufführen! Im schönsten Clash von Jakobsleitern, hängenden Gärten und Herzgewächsen suchen sie nach mutmachenden und glücksverheissenden Möglichkeiten der Kunstproduktion in Zeiten heftiger Disharmonie.

Ob sie fündig werden? Das steht in den Sternen. Man kann ihnen nur eines wünschen: eine äußerst GLÜCKLICHE HAND!

Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Falko Siewert
Mehr über Die Harmonielehre Akt 1 – Akt 5     Besetzung

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin.

Mit: Magne-Håvard Brekke Schauspiel  Rosemary Hardy Gesang  Ichi Go Tanz, Gesang  Altea Garrido Tanz, Choreographie  Thomas Stache Tanz, Choreographie

Conny Bauer Posaune  Nils Wogram Posaune

Antonis Anissegos Klavier  Jacopo Salvatori Klavier

Ensemble Dissonart: Jannis Anissegos Flöte  Alexandros Stavridis Klarinette  Lenio Liatsou Klavier  Kostas Argyropoulos Percussion Theodoros Patsalidis Violine  Maria Anissegos Cello

Danish National Youth Ensemble DUEN  Leitung: Morten Ryelund
Nicole Bronder, Tina Dalgaard, Carl Ryelund, Stefan Enemærke Becker, Borbála Brezovsky, Sarah Junghanns Violine
Katie Le Feuvre, Carmen de la Torre Jiménez, Thorhildur Magnusdottir Bratsche
Benedikte Dalgas, Anna Rebekka Ross Violoncello
Lars-Bo Hermansen Kontrabass  Harald Tørning Svendsen Fagott

Regie und Konzept: Sven Holm Musikalische Leitung: Vicente Larranaga  Bühne und Kostüme: Nina von Mechow  Dramaturgie und Konzept: Malte Ubenauf  Company Management und Produktion: Dörte Wolter  Produktion: Sophie Beck  Tour Management: Tina Agency  Kommunikation: k3 berlin