Kommander Kobayashi
2005 – 2007
Opernsaga
Nach einer Idee von Sebastian Bark und Sven Holm und Texten von Tobias Dusche
Mit Kommander Kobayashi entwickelte Novoflot ein neues Format für das Musiktheater: die Opernsaga. Kommander Kobayashi hieß ihr Held. Er führte das Raumschiff (La Fenice) und eine Handvoll Raumfahrer (die Hermenauten) auf einer rätselhaften Suche (oder Flucht?) durch Raum und Zeit: Eine Irrfahrt durch das gewaltige Universum, das von innen wie von außen unablässig gegen die Schädelwände brandete, und das verstanden, bestanden oder wenigstens überstanden werden wollte.
Die Saga ist bis heute unabgeschlossen. Sie entfaltete sich als Serie mehrerer kurzer, von verschiedenen Komponisten konzipierten Kammeropern. Für jede Folge wurde eine neue Station der Odyssee entwickelt. Die Hauptfiguren blieben dieselben – Setting, Genre, Themen und Gaststars wurden jeweils neu ermittelt. Zwei oder drei dieser etwa 30-minütigen Folgen bildeten zusammen eine Staffel und zugleich das Programm für einen Abend. So wurde die Opernsaga zugleich zur Odyssee durch ein hybrides und sich ausweitendes Universum zeitgenössischer Oper.
Kommander Kobayashi, Staffel 1
Mit Kompositionen von Moritz Eggert, Aleksandra Gryka, Ricardas Kabelis, Juha T. Koskinen, Helmut Oehring (Folge #1), Jennifer Walshe (Folge #2)
Pilotfolge:
4 Hermenauten
Folge #1:
Kobayashi singt (unter fremden Sternen)
Folge #2:
Kommander Kobayashi #17 / „set phasers on KILL!“
Uraufführung:
14. Januar 2005
Hamburgische Staatsoper
In Koproduktion mit Hamburgische Staatsoper,
UltraSchall – Das Festival für Neue Musik, Sophiensæle
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Schering Stiftung.
Ausgezeichnet mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.
Opernwelt Jahrbuch 2005
Nominierung
zur Uraufführung des Jahres
Opernwelt
Und wie das bei guten Serien so ist: Man fiebert einer Fortsetzung
entgegen.
Berliner Zeitung
Sven Holm (Regie) und Leonie von Arnim (Bühne) spielen virtuos auf
der Tastatur ästhetisch beglaubigten Widersinns.
Komposition:
Moritz Eggert
Aleksandra Gryka
Ricardas Kabelis
Juha T. Koskinen
Helmut Oehring Folge #1
Jennifer Walshe Folge #2
Ensemble:
Meik Schwalm Ma’
Hanna Dóra Sturludóttir Go
Julia Henning Tii!
Sibylle Fischer Scrabble
Soichi Kobayashi Kommander Kobayashi
Giuseppe Giuranna Gebärdensolist
Jörg Wilkendorf Solo E-Gitarre
Jennifer Walshe Ine
Orchester:
Birgit Schmieder Oboe
Christian Vogel Bassklarinette
Dianna Gaetjens & Tibor Szilli Horn
Ulf Behrens & Johann Plietzsch Trompete
Karsten Süßmilch & Peter Wilden Posaune
Florian Goltz & Dobromira Kur Pauke/Schlagzeug
Saori Tomidokoro & Arno Waschk Klavier/Celesta
Philip Douvier Viola
Dirk Beisse & Werner Klemm Violoncello
Matthias Bauer Kontrabass
Team:
Sven Holm Regie
Vicente Larrañaga Musikalische Leitung
Leonie von Arnim Bühne
Bettina Latscha Kostüme
Philip Kießling (halbbild) Video
Alexandra Grieß & Carsten Schmidt (Ullastress.blackdata) Video
Jo Rychlik (aufderlichtung) Video
Jörg Bittner Licht
Sebastian Bark Dramaturgie
Torsten Ottersberg (GOGH surround music) Soundkonzeption & Produktion
Stefan Fragner Produktionsleitung
Fausto Nardi Musikalische Assistenz Moshe Landsberg & Phillip Mayers & Saori Tomidokoro Korrepetition Lisa Degenhardt & Elisabeth Hofmann Regieassistenz Mareike Jetten & Stefanie Klein & Anett Diestel Bühnenbildassistenz Stefanie Bäuerle Kostümassistenz Anett Hohenberg Kostümanfertigung Dörte Wolter Produktionsassistenz Vanessa Offen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Uwe Schönfeld Gebärdendolmetscher Nora Werdich Assistentin des Gebärdensolisten Heinrich Tröger Bühnenbau, Werkstätten der Hamburgischen Staatsoper Martin Danisch Regiehospitanz Einsdreiundsiebzig Grafik Manuel Reinartz, Katja Ruge Fotos Véronique Cabois & Oliver Kratz & Hans Schauerte Dokumentation
Kommander Kobayashi, Staffel 2
Mit Kompositionen von Aleksandra Gryka und Sergej Newski
Folge #3:
Die Zerstörung von Moskau ist keine Lösung
Folge #4:
SCREAM YOU
Uraufführung:
8. September 2006
Sophiensæle, Berlin
In Koproduktion mit Festival Warschauer Herbst, Théâtre National du Luxembourg, Sophiensæle
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Schering Stiftung.
Ausgezeichnet mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.
Taz
Was für eine tolle Art, Oper zu machen. Zum Glück ist Staffel 3
schon in der Mache, weil: Seriensuchtgefahr.
Komposition:
Aleksandra Gryka Folge #4
Sergej Newski Folge #3
Ensemble:
Daniel Henriks Ma’
Hanna Dóra Sturludóttir Go
Eiko Morikawa Tii!
Sibylle Fischer Scrabble
Soichi Kobayashi Kommander Kobayashi
Judith Kamphues Laika
Kaspar Kröner Sergej Pawlowitsch
Jan Oczkowski Twin 1
Alexander Cegla Twin 2
Ensemble Mosaik:
Christian Vogel Klarinette
Nathan Plante Trompete
Matthias Jann & Chih-Sheng Tien Posaune
Roland Neffe Schlagzeug
Ernst Surberg Flügel
Chatschatur Kanajan Violine
Karen Lorenz Viola
Dirk Beiße Violoncello
Matthias Bauer Kontrabass
Boris Baltschun Samples
Team:
Sven Holm Regie
Vicente Larrañaga Musikalische Leitung
Constanze Fischbeck Bühne & Kostüme
Philip Kießling, halbbild Video
Jörg Bittner Licht
Sebastian Bark Dramaturgie
Janka Voigt Produktionsleitung
Rahel Fiona Juschka & Malaika Eschbaumer Regieassistenz Anja Bihlmaier Musikalische Assistenz Saori Tomidokoro Korrepetition Susanne Theiss, Carla Ehrlich Bühnenbildassistenz Tatjana Saller Kostümanfertigung Christiane Boy Produktionsassistenz Jörg Bittner & Dirk Lutz Technische Leitung Johanna Badorz & Lisa Franke Kostümhospitanz Henning Wagenbreth Illustration/Plakat Jörg Liebsch Grafik Benjamin Krieg Fotos Philip Kießling Dokumentation
Kommander Kobayashi, Staffel 3
Mit Kompositionen von Klaus Lang und Gryllus Samu Libretto: Sebastian Bark, Sven Holm, Klaus Lang
Folge #5:
Aoihana darf nicht sterben!
Folge #6:
am ende
Uraufführung:
7. September 2007
Sophiensæle, Berlin
Eine Koproduktion mit den Sophiensælen und Trafó Budapest im Rahmen
von Bipolar deutschungarische Kulturprojekte. Bipolar ist ein
Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes.
Ausgezeichnet mit einem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturverwaltung des Landes Berlin / Kulturaustausch.
Magyar Hirlap, Budapest
Die erstklassigen Sänger und das äußerst präzise musikalische
Ensemble (Leitung: Vicente Larrañaga) hielten die Spannung bis zum furiosen
Finale mit einem blinkenden Seniorenchor aus dem dunklen Jenseits.
Komposition:
Klaus Lang Folge #6
Gryllus Samu Folge #5
Libretto:
Sebastian Bark, Sven Holm, Klaus Lang
Ensemble:
Rupert Bergmann Ma’
Sibylle Fischer Scrabble
Eiko Morikawa Tii!
Hanna Dóra Sturludóttir Go (Video)
Soichi Kobayashi Kommander Kobayashi
Anna Füri Meisterin
Ensemble Mosaik:
Christian Vogel Klarinette
Ernst Surberg Tasteninstrumente/Orgel
Karen Lorenz Viola
Werner Klemm Cello
Matthias Bauer Kontrabass
Gastmusiker:
László Tömösközi Schlagzeug
Gábor Bizják Horn
Blasmusiker:
Bettina Gentzen, Claudia Hein, Jaqueline Langmann, Jens Mietzelfeld, Sven Mietzelfeld, Jeanette Papenthin, Gerhard Schwarz, Annegret Sperling, Jana Sperling, Jens Sperling, Tina Sperling, Andreas Tauchert, Antje Wersig Mitglieder des Blasorchester Köpenick
Chor:
Flock, Kerstin Fuchs, Silvia Gruber, Inga Hahn, Karsten Kassner, Andreas Liebmann, Anne Linder, Katharina Mahrt, Anna Neumann, Stefan von der Mark, Maren Rennoch, Konrad Rudolf, Anneli Rueling, Sanja Schilling, Ireen Trautmann, Jan Uplegger, Stefan Wellhöner, Imke Wilms, Björn Wirtjes u. a.
Team:
Sven Holm Regie
Vicente Larrañaga Musikalische Leitung
Elisa Limberg Bühne & Kostüme
Jörg Bittner Licht
Sebastian Bark Dramaturgie
Dörte Wolter Produktionsleitung
András Halmos Produktion Ungarn
Lisa Degenhardt & Elisabeth Hofmann Regieassistenz & Abendspielleitung Itay Dvori Musikalische Assistenz Saori Tomidokoro Korrepetition Anne Steiger Bühnen- & Kostümbildassistenz, Kamera Anke Gänz Bühnen- & Kostümbildhospitanz Verena Rast Regie- & Produktionshospitanz Milchhof Grafik David Baltzer Fotos Philip Kießling Dokumentation