Pariser Leben

Pariser Leben

2011

Eine Göttliche Komödie
von Jacques ­Offenbach, Novoflot und Ensemble Mosaik

Gemeinsam mit den Instrumentalisten des ­Ensemble Mosaik widmete sich ­Novoflot im Jahr 2011 erstmals dem Genre der ­Operette und inszenierte auf Grundlage von Jacques ­Offenbachs Partitur La Vie Parisienne ein von irrwitzigen musikalischen ­Phasenverschiebungen ­durchdrungenes Musiktheater mit himmlischem Prolog: Einst regierten Gott und ­Luzifer in tiefer Eintracht das Universum. Doch als Gott vorschlug, die Erde zu erschaffen und mit Menschen zu besiedeln, zweifelte ­Luzifer und ging allein ­seiner Wege. ­Fortan aber ließ Gott seine Geschöpfe glauben, dass Luzifer ein ­Höllen­wesen sei, und nutzte diese Lüge zur eigenen ­Regierungssicherung. Luzifer ließ es geschehen, jedoch nur, um eines Tages den ­ehemaligen Himmelsbruder auf die Erde zu locken und ihn dort erfahren zu ­lassen, dass nicht er, ­Luzifer, die Hölle verwalte, sondern Gott höchstselbst.

Matthias Bauer, Melih Tepretmez
Matthias Bauer, Melih Tepretmez © Thomas Aurin
Meik Schwalm, Yeri Anarika Vargas Sánchez, Melih Tepretmez, Hanna Dóra Sturludóttir
Meik Schwalm, Yeri Anarika Vargas Sánchez, Melih Tepretmez, Hanna Dóra Sturludóttir © Thomas Aurin
Simon Robinson, Ines Hu, Meik Schwalm, Hanna Dóra Sturludóttir, Yeri Anarika Vargas Sánchez
Simon Robinson, Ines Hu, Meik Schwalm, Hanna Dóra Sturludóttir, Yeri Anarika Vargas Sánchez © Thomas Aurin
Simon Robinson, Hanna Dóra Sturludóttir, Yuka Yanagihara, Meik Schwalm
Simon Robinson, Hanna Dóra Sturludóttir, Yuka Yanagihara, Meik Schwalm © Thomas Aurin
Mehr über Pariser Leben     Besetzung

Premiere:
17. Dezember 2011
Radialsystem V, Berlin

In Koproduktion mit Radialsystem V
Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten und den Hauptstadtkulturfonds.

Tagesspiegel
Der musikalische Rahmen stimmt: Unter Vicente Larranaga spielt das Ensemble Mosaik die Arien scharf, markant, reizvoll.

Noethers-Kritiken.de
Aus der durchgängig schwatzenden Operetten-Musik werden reizvolle dreidimensionale Nah- und Fernwirkungen kondensiert.

Siegessäule
Dank des intelligenten Kammerarrangements ist die Neuinterpretation musikalisch erste Sahne. Die vom Libretto vorgegebene Orgie gerät anarchisch aus den Fugen – Kotzen, Kater, Katastrophe.

Opera Now
The musicians of the Ensemble Mosaik play infinitely better than their Staatsoper counterparts, and Novoflot’s cast sings with a great deal more style and accuracy than their better-paid peers across town.

Komposition:
Jacques Offenbach, Ensemble Mosaik

Ensemble:
Olivia Grigolli Luzifer & Baronin von Gondremarck
Melih Tepretmez Baron von Gondremarck
Ernst Surberg Gott & Raoul de Gardefeu
Yeri Anarika Vargas Sánchez Bobinet
Hanna Dóra Sturludóttir Métella & Madame de Quimper-Karadec
Bini Lee Gabrielle
Meik Schwalm Brasilianer & Frick & Prosper
Yuka Yanagihara Pauline & Madame de Folle-Verdure
Simon Robinson Urbain & Joseph
Ines Hu Clara
Matthias Bauer Louise
Chatschatur Kanajan Léonie
Vicente Larrañaga Gontran Chaumier

Ensemble Mosaik:
Bettina Junge Flöte
Simon Strasser Oboe
Christian Vogel Klarinette
Martin Losert Saxofon
Alvaro Artuñedo Horn
Nathan Plante Trompete
Matthias Jann Posaune
Roland Neffe Schlagzeug
Ernst Surberg Klavier
Chatschatur Kanajan Violine
Ines Hu Violine
Karen Lorenz Viola
Mathis Mayr Violoncello
Matthias Bauer Kontrabass
Daniel Plewe Klangregie

Team:

Sven Holm Regie
Vicente Larrañaga Musikalische Leitung
Elisa Limberg Bühne & Kostüme
Malte Ubenauf & Ines Hu Dramaturgie
Jörg Bittner Technische Leitung & Licht
Dörte Wolter Produktionsleitung
Achim Klapp Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hayley Glickfeld Regieassistenz & Abendspiel­leitung  Anna Gentilini Regiehospitanz  Lotte Greschik Übertitelung  Saori Tomidokoro Korrepetition  Gad Kadosh Musikalische Assistenz  Aleksandra Pavlovic Bühnen­­bildassistenz  Anke Gänz Kostümassistenz  Laura Lorenzelli Ausstattungs­hospitanz  Nadja Flindris Maske  Emanuel Tschumi Grafik  Thomas Aurin Fotos  Philip Kießling Dokumentation